Wir starten bei grauem, aber wenigstens trockenem Wetter weiter östlich in das bergige Anatolien. Die Berge um uns ragen bis über 3.900 m hinauf. Leider hängen die grauen Wolken so tief, dass wir die Gipfel nicht sehen können.
Die Straßen sind sehr gut. 2-spurig mit wenigen Löchern und so kommen wir gut voran. Auf Pässen mit 1.600 und 1.800m sinken die Temperaturen auf 2 °C. Es fallen einzelne Schneeflocken.
Die Städte, die wir passieren, sind in einem guten Zustand. Unsere Vorurteile werden nicht erfüllt.
 


 
 
 
 
 
 
 
 Ca. 100 km vor Kahramanmaras wechselt das Landschaftsbild. Die Berge werden schroffer und die Orte werden ärmlich. Auch die Straße befindet sich noch im Bau. Hier ist die Modernisierung noch nicht angekommen.
Gegen Mittag erreichen wir Kahramanmaras, eine Stadt mit ca. 400.000 Einwohnern. Endlich Sonne, die Stimmung steigt und das Thermometer erklimmt die 24 °C. Wir suchen ca. 1 Std. den Einstieg in eine landschaftlich schöne Bergstrecke. Schließlich können Till und Steffen in perfektem Türkisch klären, dass die Straße einem Kanal weichen musste.

Gegen Abend erreichen wir Adana. Adana hat ca. 1.5 Mio. Einwohner. Uns erscheint die Stadt sehr modern, die Frauen selbstbewusst. Die Suche nach einem Hotel ist aufgrund mehrerer Hochzeiten sehr schwierig. Dabei verlieren wir auch noch den Kontakt zum 3. Fahrzeug. Eine längere Suche beginnt. Schließlich findet alles ein gutes Ende in einem in Renovierung befindlichen Hotel.
Mit dem Taxi geht es zu einem auf der Suche bemerkten Restaurant mit Garten. Dort gibt es Pizza und Pasta als Abwechslung zum sonstigen gegrillten Fleisch.
Morgen geht es weiter nach Mersin und auf die Fähre nach Zypern (In Shallah).