Steffen, Winni, Achim, Till und Claudia berichten:
Nach gelungener Resozialisierung im Hinterland von Mersin (Duschen, Essen…), sind wir heute früh zur Durchquerung des asiatischen Teils der Türkei aufgebrochen.
Auf den 800 km werden wir mit faszinierenden Landschaftseindrücken belohnt. Zum Höhepunkt überqueren wir pünktlich zum Sonnenuntergang den Bosporus.
Bei unserem Feierabendbier auf dem Balkon des Hotels mit Blick auf das Marmarameer versuchen wir nun, Achim klar zu machen, dass er bald seinen rasanten türkischen Highway-Fahrstil wieder  an deutsche Verhältnisse anzupassen muss.
Ob wir unsere Autos morgen losbekommen und dann einen geschickten Heimflug aus Griechenland/Bulgarien ergattern können, wird sich zeigen.
Bernd:
Kurz nach der Trennung in Tasucu bricht das Heimweh durch und ich beschliesse gen Antalya zum nächsten Flieger zu fahren. Die regennasse Küstenstraße ist spiegelglatt. Kaum 20 Min. gefahren treffe ich auf das verunglückte Team 49. Da Steffen das Auto geräumt hat, ist Platz und ich nehme 2 der gestandeten Frauen an Bord. Die anschließende Vorgabe ist klar: “Wir müssen noch heute Abend in Antalya sein!” Es liegen noch ca. 350 km Küstenstraße vor uns.

Am nächsten Morgen mache ich mich nach einem gemütlichen Frühstück mit den Informationen “auf der Kiste” auf den Weg, um den Parkplatz zu finden. Ganz einfach ist es nicht, aber nachdem ich von 4 Leuten den richtigen Tipp habe, finde ich den Parkplatz und dort eine ganze Reihe andere Teams, die ihre Autos abstellen. Abschied vom Auto, das so treue Dienste geleistet hat. Ich schraube die Nummernschilder ab und überlasse das Auto mit Vollmacht und Schlüssel dem Parkplatz.
Mit dem Team “Schnitzel-Alm” fahre ich zurück zum Flughafen. Dort ist uns Nadir am Zoll zur Hilfe. Wir übertragen die Autos dem türkischen Zoll. Die ganze Prozedur dauert untypisch nur 15 Min.
Ich mache mich auf zum Gate. Der Flieger geht um 20.40 Uhr. Voller Erlebnisse und Erfahrungen komme ich wohlbehalten und pünktlich um Mitternacht auf dem Stuttgarter Flughafen an.